Investmentfehler, die Privatanleger Milliarden kosten: Vermeiden Sie diese Irrtümer

In der aufregenden Welt der Investitionen lauern oft Fallstricke, die Privatanleger teuer zu stehen kommen können. Viele von uns vertrauen blindlings auf vermeintlich sicheres Wissen, das sich jedoch oft als bloße Finanz-Propaganda entpuppt. Diese Denkweise führt zu Investmentfehlern, die vermeidbar wären, wenn wir genauer hinschauen würden.

Besonders langfristige Investoren, die die „Buy and hold“-Strategie verfolgen, sollten aufhorchen, denn Investmentfehler können sich über die Jahre hinweg summieren und erhebliche Auswirkungen haben.

Zwei Hauptgruppen von Investmentfehlern sind weit verbreitet. Die erste Gruppe entsteht aus Emotionen oder begrenzter Rationalität, während die zweite auf Wissenslücken und falschen Vorstellungen basiert.

Die erste Art von Fehler ist kniffliger zu überwinden, da unsere Emotionen oft die Oberhand gewinnen. Denken Sie an jemanden, der vor Wespen Angst hat – auch wenn er weiß, dass hektische Bewegungen sie nur aggressiver machen, kann er kaum ruhig bleiben. Andererseits können Wissensfehler durch das richtige Verständnis der Fakten leicht behoben werden.

Der Artikel beleuchtet vier der häufigsten Wissensirrtümer:

1. Aktive Fonds bringen mehr Rendite als passive Eine weitverbreitete Annahme, die sich als trügerisch erweist. Viele glauben, dass aktive Fonds größere Renditen erzielen als passive. Studien enthüllen jedoch, dass nach Abzug der Kosten viele aktive Fonds hinter ihren passiven Pendants zurückbleiben.

2. Aktive Fonds schützen vor Kurseinbrüchen Viele sehen aktive Fonds als Sicherheitsnetz gegen Kursrückgänge. Die Idee ist, dass diese Fonds bei fallenden Kursen Verluste begrenzen könnten. Doch in der Praxis erkennen aktive Fondsmanager oft nicht rechtzeitig die aufkommenden Risiken.

3. Gute vergangene Performance bedeutet gute zukünftige Renditen Viele Anleger wählen Fonds aufgrund ihrer vergangenen Erfolge aus. Doch dieser Ansatz erweist sich oft als trügerisch. Eine beeindruckende vergangene Performance garantiert keine Erfolge in der Zukunft.

4. Die Börsen bewerten die Zukunft Der Glaube, dass Finanzexperten die Zukunft analysieren und vorhersagen können, ist verbreitet. Doch in Wirklichkeit stützen sich diese oft auf vergangene Muster, um zukünftige Entwicklungen zu antizipieren.

Besonders interessant ist der vierte Irrtum in der aktuellen Zeit. In den letzten 12 Jahren sind die Märkte stetig gestiegen. Viele Anleger könnten fälschlicherweise davon ausgehen, dass dieser Trend anhält, da ihre Erfahrungen nur positives Wachstum kennen. Dies könnte jedoch zu einer Fehleinschätzung der aktuellen Marktpreise führen.

Ein weiterer potenzieller Risikofaktor ist die steuerliche Verkaufswelle, die viele US-Anleger jedes Jahr auslösen, indem sie Aktien zwölf Monate nach dem Kauf verkaufen. In diesem Jahr könnten außergewöhnlich hohe Gewinne nach dem Covid-19-Tief zu einer verstärkten Verkaufswelle führen.

Die Quintessenz: Investmentfehler können teuer sein, aber viele davon können vermieden werden. Bildung und Informationsgewinnung sind der Schlüssel. Vertrauen Sie nicht blindlings auf verbreitete Annahmen, sondern hinterfragen Sie diese kritisch. Letztendlich liegt Ihr finanzieller Erfolg in Ihrer eigenen Hand.

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